Mit dieser Überschrift wissen sicher nur meine Ex-Kollegen was anzufangen. Ja, dieser Eintrag ist für euch liebe VEGANER.
Obwohl ich nun schon über ein Jahr nicht mehr arbeite und auch der Kontakt so gut wie nicht mehr da ist, denke ich oft an euch und an die VEGA-Zeit. Vor allem im Dezember, am Tage der großen Weihnachtsparty, war ich etwas sentimental. Das war halt immer ne super Weihnachtsfeier. Natürlich schaue ich mir auch immer wieder Szenen aus dem Abschiedsvideo oder alte Fotos an…. die Zeit geht so schnell vorbei… Wie auch immer, letzten Freitag hat Endress & Hauser Australien den 10. Geburtstag gefeiert und ich war als Partnerin von Russell mit eingeladen. Das alles fand ich witzig und aufregend. Ein paar von Russell’s Kollegen wussten, dass ich mal bei VEGA gearbeitet habe und somit kam natürlich auch das Gespräch auf dieses Thema. Es wurden ein paar Witze gemacht von wegen, ich wurde ja nun bekehrt usw.
Die Party war toll. Der Dresscode lautete „Black Tie“. Das bedeutet für die Herren Anzug und Krawatte und für die Damen Abendkleid. Hiiiiiiiiiilfe, habt ihr mich schon mal in einem Abendkleid gesehen. Ich hatte echt Panik bekommen als Russell mir sagte ich müsse ein Kleid kaufen. Aber ich habe das Richtige gefunden und sah damit ganz gut aus finde ich. Leider haben wir es nicht geschafft ein Foto zu machen, kann es also nicht beweisen. Der gesamte Abend war damit seeeeeeeeeeeehr elegant. 95% der Frauen hatten wirklich Cocktail oder Abendkleider an. Zum Teil sehr sexy und es wurde viel der schönen braunen Haut gezeigt. Auf die Männer habe ich an diesem Abend nicht so sehr geachtet, Anzug und Krawatte fängt die Blicke halt nicht so ein wie Badeshorts und Muskeln am Strand :-)
Das Dinner fand an der Darling Harbour statt. Zum Sektempfang gab es Häppchen und einen atemberaubenden Blick auf das Nachtleben der Darling Harbour. Zum Essen gab es ein leckeres 3-Gaengemenue, begleitet von diversen Reden des alten und neuen Chefs sowie ein paar anderer Leute die meinten was sagen zu müssen. Man hat sich gelob, ein paar Zahlen genannt und die Higlights der letzten Jahre erzaehlt. Allerdings waren ein paar Elemente der Jubiläumsrede meiner Meinung nach etwas daneben. Vielleicht verstehe ich aber auch nur einfach den Südafrikanischen Humor nicht. Ja, ihr lest schon richtig. Der größte Teil der Belegschaft in Sydney kommt aus Südafrika. Der alte Chef ist Südafrikaner und hat damals seine Leute mitgebracht. Der neue Chef ist Neuseeländer, dennoch habe ich an diesem Abend nur wenig Aussieslang gehört. Getanzt wurde auch, allerdings nur Disco. Und dann war da noch der „Jägermeister“ auf den die Blauen total stehen. Es wurden einiger Glaeser gekippt und die Stimmung wurde immer lockerer und weniger elegant :-)
Fazit: Es war ein sehr schöner Abend in einer tollen Kulisse und ich besitze nun ein schickes Kleid welches ich vermutlich nie wieder anziehen werde.
Ihr wollt wissen wie es uns am anderen Ende der Welt so geht? Dann schaut doch ab und zu in unseren Blog...
Sonntag, 27. Februar 2011
Donnerstag, 17. Februar 2011
1 Jahr
Heute vor einem Jahr, am 17.02.2010, haben wir Deutschland verlassen.
Heute sitze ich nun in Australien, die Sonne geht gerade unter und färbt die Zimmerwand rot und ich muss wieder heulen. Es ist ein komischer Tag!
1 Jahr. Es ging schnell vorbei. Und es ging alles gut. Als wir die Kündigung für unser Haus in Berkeley Vale bekommen haben hatte ich zwar einen Tiefpunkt, aber in dem Haus in Long Letty fühle ich mich mittlerweile wohl und zu Hause. Die Nähe zum Strand und Spielplatz hat viele Vorteile. Zwar haben wir keinen großen Garten mehr, dafür aber auch viel weniger Arbeit.
Es gibt auch hier in Australien einige Angebote für Mutter-Kind-Aktivitäten, aber die sind alle kostenpflichtig und man muss auch hier erst mal seinen Weg finden, rausfinden wo was stattfindet und dann das Richtige aussuchen.
Was mir hier sehr gut gefällt sind die vielen Spielplätze. Viele Orte haben auch einen Sportsclub mit Spielplatz. Dort kann man sich mit anderen Müttern treffen, gemütlich einen Kaffee trinken und die Kinder toben lassen.
Ich hatte gehofft in Australien auch beruflich etwas Erfahrung zu sammeln. Naja, richtig intensiv habe ich mich um dieses Thema nicht gekümmert, aber durch die komische Kindergartensituation habe ich auch die Lust nach einem Job zu suchen wieder verloren. Allerdings sind wir hier an der Central Coast auch in der falschen Region. Würden wir in Sydney wohnen gäbe es vermutlich gute Möglichkeiten für mich. Wobei wir beim Thema Wohnort wären. Die Central Coast.
Die Landschaft gefällt mir sehr gut hier. Die Strände sind toll, es gibt einige Nationalparks. Alles ist Zentral und es gibt einiges zu tun. Aber, es ist eine alte Gegend. Die Hauser sind alt, neue Bauplätze gibt es nicht und die Nähe zu Sydney macht die Region extrem teuer. Ab ca. 600 000$ hat, kann sich hier ein schönes, modernes Haus kaufen welchen meinen deutschen Ansprüchen entsprechen würde. Ab 400.000 $ gibt es vielleicht ein nettes 3-Zimmerhaus auf 1 Etage und darunter sind es Bruchbuden. In Sydney brauch ich mich gar nicht umzuschauen, dort sind die Preise jenseits von Gut und Böse. Angeblich soll es in Queensland besser sein. Keine Ahnung, habe noch nicht recherchiert.
Man kann Australien und Deutschland nicht vergleichen. Es sind einfach verschiedene Welten. Aber genau das macht das Ganze ja Interessant. Vor einem Jahr sind wir in ein Abenteuer aufgebrochen und sind noch mittendrin. Wer weiß, was ich nächstes Jahr am 17.02. schreibe!
Als kleine Belohnung für eure Treue zu mir und meinem Blog habe ich ein kleines Video für euch:
How to catch a Funnel Web
Die Funnel Web ist die giftigste Spinne Australiens. Ein Biss endet meist tödlich. Diese hier war aber nur genervt.
In Schiltach am Bahnhof habe ich meine Familie zum letzten Mal umarmt, leb wohl gesagt, nicht gewusst wann ich sie wieder sehen würde. (Ein Wiedersehen kam ja aber schneller als gedacht) Ich habe den ganzen Weg bis Frankfurt geheult. Ryan hat immer wieder gefragt, warum ich so traurig bin. Wir wussen nicht wie wir ihm das ganze erklaeren sollten.
Heute sitze ich nun in Australien, die Sonne geht gerade unter und färbt die Zimmerwand rot und ich muss wieder heulen. Es ist ein komischer Tag!
Vorhin habe ich mit meinen Eltern telefoniert. Meine Mama hat gefragt ob ich es noch nicht bereut habe. Ich weiß nicht was sie hören wollte.
NEIN, ich bereue es nicht. Und JA, natürlich habe ich manchmal Heimweh, und NEIN, ich weiß noch nicht ob ich für immer in Australien bleiben will. JA, es ist schön hier und NEIN, es ist nicht alles perfekt. Nirgends auf der Welt ist es perfekt. Australien scheint für viele ein Paradies zu sein. Wer hierher in Urlaub kommt, schaut sich ja nur das Beste an. Aber hier Urlaub machen und hier zu leben sind zwei Paar Stiefel. Es ist nicht einfach seine Heimat hinter sich zu lassen und neu anzufangen!
Ihr habt es ja die letzten Wochen in den Nachrichten gesehen. Australien ist ein Land der Extreme. Extrem heiß, extrem gefährlich. Wenn es regnet, dann aber richtig. Und wenn die Sonne knallt, dann aber so, dass man nur noch neben dem Kühlschrank sitzen möchte. Man lebt mit giftigen Tieren in einem Haus, im Meer schwimmen kann tödlich sein. Das Hautkrebsrisiko ist nirgends so hoch wie in Australien. Die Lebenshaltungskosten sind wesentlich höher als in Deutschland und die Sozialleistungen wesentlich schlechter. Hier an der Central Coast ist der Lebensstandard erschreckend niedrig. Und dennoch, das Leben ist hier Lebenswert. Die Leute sind gut drauf, relaxed, happy, freundlich. Sie sind nicht gestresst wie in Deutschland. Im Supermarkt machen die Kassiererinnen Smalltalk während sie einem die Ware in Plastiktüten (Umweltschutz ohweh!) einpacken. Wenn ich da an die nette Kassiererin im Plus auf dem Sulgen denke, die einem vor lauter Eile die Ware vom Fließband in den Wagen schmeißt (gell Papa, du weist wen ich meine), dann muss ich schmunzeln. Hier nehmen sich die Leute etwas mehr Zeit füreinander. Ich glaube das macht die Sonne. Das Licht tut den Menschen einfach gut! Und mir tut es auch gut. Wenn ich am Strand sitze, Ryan beim Toben in den Wellen zuschaue, vielleicht selber mal kurz in die Wellen hüpfe, dann bin ich glücklich. Dennoch, Strand und Sonne ist nicht alles. Mama, Papa, Nicole und Maik. Ihr fehlt mir! Jeden Tag denke ich an euch! Das schlimme an Australien ist, dass es soooooooo unendlich weit weg ist von Deutschland.
Was noch fehlt sind einfach die sozialen Kontakte. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich in Dora eine nette Freundin gefunden habe. Aber dennoch fühle ich mich oft einsam. Russell kommt nie vor 19 Uhr nach Hause, da kann der Tag dann schon ganz schön lang sein.
Es gibt auch hier in Australien einige Angebote für Mutter-Kind-Aktivitäten, aber die sind alle kostenpflichtig und man muss auch hier erst mal seinen Weg finden, rausfinden wo was stattfindet und dann das Richtige aussuchen.
Was mir hier sehr gut gefällt sind die vielen Spielplätze. Viele Orte haben auch einen Sportsclub mit Spielplatz. Dort kann man sich mit anderen Müttern treffen, gemütlich einen Kaffee trinken und die Kinder toben lassen.
Ich hatte gehofft in Australien auch beruflich etwas Erfahrung zu sammeln. Naja, richtig intensiv habe ich mich um dieses Thema nicht gekümmert, aber durch die komische Kindergartensituation habe ich auch die Lust nach einem Job zu suchen wieder verloren. Allerdings sind wir hier an der Central Coast auch in der falschen Region. Würden wir in Sydney wohnen gäbe es vermutlich gute Möglichkeiten für mich. Wobei wir beim Thema Wohnort wären. Die Central Coast.
Die Landschaft gefällt mir sehr gut hier. Die Strände sind toll, es gibt einige Nationalparks. Alles ist Zentral und es gibt einiges zu tun. Aber, es ist eine alte Gegend. Die Hauser sind alt, neue Bauplätze gibt es nicht und die Nähe zu Sydney macht die Region extrem teuer. Ab ca. 600 000$ hat, kann sich hier ein schönes, modernes Haus kaufen welchen meinen deutschen Ansprüchen entsprechen würde. Ab 400.000 $ gibt es vielleicht ein nettes 3-Zimmerhaus auf 1 Etage und darunter sind es Bruchbuden. In Sydney brauch ich mich gar nicht umzuschauen, dort sind die Preise jenseits von Gut und Böse. Angeblich soll es in Queensland besser sein. Keine Ahnung, habe noch nicht recherchiert.
Man kann Australien und Deutschland nicht vergleichen. Es sind einfach verschiedene Welten. Aber genau das macht das Ganze ja Interessant. Vor einem Jahr sind wir in ein Abenteuer aufgebrochen und sind noch mittendrin. Wer weiß, was ich nächstes Jahr am 17.02. schreibe!
Als kleine Belohnung für eure Treue zu mir und meinem Blog habe ich ein kleines Video für euch:
How to catch a Funnel Web
Die Funnel Web ist die giftigste Spinne Australiens. Ein Biss endet meist tödlich. Diese hier war aber nur genervt.
Sonntag, 13. Februar 2011
Bushwalk
Heute war es stark bewoelkt und mal nicht so heiss. Ideal fuer einen kleinen Bushwalk.
Diesmal waren wir auf alles vorbereitet. Dicke Socken und geschlossene Schuhe, falls uns wieder die Jumping Ants anfallen wollen....
Gesehen haben wir leider nur ein paar Bushspiders. Der Track fuehrte aber durch einen wunderschoenen Wald aus roten Gumtrees.
Diesmal waren wir auf alles vorbereitet. Dicke Socken und geschlossene Schuhe, falls uns wieder die Jumping Ants anfallen wollen....
Gesehen haben wir leider nur ein paar Bushspiders. Der Track fuehrte aber durch einen wunderschoenen Wald aus roten Gumtrees.
Samstag, 12. Februar 2011
Donnerstag, 3. Februar 2011
Die letzten Sonnenstrahlen...
Dieses Foto entstand kurz vor Sonnenuntergang. Wir waren alle zusammen nach dem Abendessen noch am Strand um uns abzukuehlen. Es war ein extrem heisser Tag. Ich war im Meer als die Sonne hinter dem Huegel verschwand. Sanfte Wellen, der Sand zwischen meinen Zehen und das kuehle Wasser auf der heissen Haut. Unglaublich geil!
Dienstag, 1. Februar 2011
Macht mal bitte Brainstorming fuer mich
Hey Leute, ich brauche eure Hilfe.
Damit ich endlich meine Minifirma gründen kann, brauche ich einen Namen.
Ursprünglich wollte ich TwinkleBooks.com.au nehmen. Aber dieser Name ist als Internetdomain leider schon vergeben.
Bei meiner Firma handelt es sich um ein Fotobuch Designservice. Die Leute geben mir ihre Fotos und ich mache ein schönes Buch daraus. Das Ganze soll aber nicht nur 08/15 sondern aufwändig im Scrapbook Stil gestaltet sein.
Der Firmenname soll natürlich englisch sein. Und er muss als Firmenname sowie auch als Domainname verfügbar sein. Er soll wenn möglich kurz und nicht zu geschwollen sein. Was freches, frisches. Es muss nicht unbedingt „Books“ oder „Design“ drin vorkommen. Etwas, was man sich gut merken kann wenn man es irgendwo liest. Etwas, das auch zu mir passt.
Hier mal ein paar Beispiele von solchen Buchseiten, damit ihr seht um was es geht:
So, nun zu den Namen. Ideen sind im Moment:
BrigthMemories
TwinkleDesign
Scrapidoo
Twinklething
PixandPage
PicsandSwirls
Mein Favorit ist im Moment Sugarbooks
Was meint ihr. Gebt mir mal bitte Feedback zu den Vorschlägen oder noch besser, macht mir den perfekten Vorschlag :-)
Dem, der mir den perfekte Namen vorschlägt, brate ich ein Känguru-Steak (Anreise auf eigene Kosten)
Damit ich endlich meine Minifirma gründen kann, brauche ich einen Namen.
Ursprünglich wollte ich TwinkleBooks.com.au nehmen. Aber dieser Name ist als Internetdomain leider schon vergeben.
Bei meiner Firma handelt es sich um ein Fotobuch Designservice. Die Leute geben mir ihre Fotos und ich mache ein schönes Buch daraus. Das Ganze soll aber nicht nur 08/15 sondern aufwändig im Scrapbook Stil gestaltet sein.
Der Firmenname soll natürlich englisch sein. Und er muss als Firmenname sowie auch als Domainname verfügbar sein. Er soll wenn möglich kurz und nicht zu geschwollen sein. Was freches, frisches. Es muss nicht unbedingt „Books“ oder „Design“ drin vorkommen. Etwas, was man sich gut merken kann wenn man es irgendwo liest. Etwas, das auch zu mir passt.
Hier mal ein paar Beispiele von solchen Buchseiten, damit ihr seht um was es geht:
So, nun zu den Namen. Ideen sind im Moment:
BrigthMemories
TwinkleDesign
Scrapidoo
Twinklething
PixandPage
PicsandSwirls
Mein Favorit ist im Moment Sugarbooks
Was meint ihr. Gebt mir mal bitte Feedback zu den Vorschlägen oder noch besser, macht mir den perfekten Vorschlag :-)
Dem, der mir den perfekte Namen vorschlägt, brate ich ein Känguru-Steak (Anreise auf eigene Kosten)
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